Ein großes „Danke“ an alle Mitarbeiter
Die Spartenvertreter bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tiroler Tourismusbetriebe und machen das mit der „Aktion Danke“ auch nach außen sichtbar.
Corona hatte in den letzten zwei Jahren massive Auswirkungen auf alle persönlichen Kontakte. Mit der Folge, dass besonders Branchen, in denen das Thema „Kontakt“ eine große Rolle spielt, betroffen waren. Der Tiroler Tourismus hat diese Auswirkungen besonders intensiv gespürt. „Bei uns steht die Qualität an erster Stelle. Diese lässt sich nur im direkten Kontakt mit dem Gast erbringen. Diese ausgeprägte Gastfreundschaft ist üblicherweise die große Stärke unseres Tourismus. In der Pandemie hat sich das leider umgekehrt ausgewirkt“, erklärt der Tiroler Spartenobmann des Tourismus, Mario Gerber.
Das hat sich auch in Zahlen niedergeschlagen, und zwar auf ganz Tirol: Während im Bundesdurchschnitt die Wirtschaftsleistung im Jahr 2020 um 6,7 Prozent sank, verzeichnete Tirol aufgrund des hohen Anteils des Dienstleistungssektors ein Minus von mehr als 10 Prozent. 2021 ergab sich in Tirol ein Wirtschaftswachstum von rund 3 Prozent, während Gesamtösterreich mit rund 4 Prozent besser durch die Krise kam.
Sichtbare Wertschätzung
Doch nun ist das Ende dieser zweijährigen Durststrecke in Sicht. Mit den angekündigten Öffnungsschritten am 5. März gibt es einen Lichtblick am Horizont der bisherigen Wintersaison. Diese in Aussicht gestellten Lockerungen sowie die aktuelle Buchungslage für März geben Grund zur Hoffnung. Die Aufhebung von Restriktionen für Gäste aus dem Ausland, wie etwa die Streichung der Quarantäne für Kinder aus Deutschland, wirken sich positiv auf die Buchungen in den Tiroler Betrieben aus. Dann kann auch Tirol wieder seinem Ruf als erstklassiger Gastgeber nachkommen.
Für die Tourismus-Vertreter ist damit die Zeit gekommen, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken: „Es ist für uns eine Herzens-Angelegenheit, ein großes „Danke“ an die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tiroler Gastronomie- und Hotelleriebetriebe zu richten. Nur aufgrund ihres unermüdlichen täglichen Einsatzes und ihres Durchhaltevermögens in stürmischen Zeiten können wir positiv in die Zukunft blicken“, erklärt Mario Gerber. Diese Wertschätzung bringt die WK Tirol nun mit einer groß angelegten Kampagne zum Ausdruck: Die „Aktion Danke“ umfasst neben persönlichen Videobotschaften von Mario Gerber und dem Fachgruppenobmann der Gastronomie, Alois Rainer, auch eine Plakatkampagne. (besseralsdudenkst.at/danke) Die verschiedenen Sujets werden in den nächsten Monaten in den Tiroler Tourismusgebieten zu sehen sein.
„Aufgrund des unermüdlichen Einsatzes und des Durchhaltevermögens unserer Mitarbeiter können wir positiv in die Zukunft blicken.“
Tourismus auf Qualitätskurs
Der Tourismus wächst und bleibt auch weiterhin eine starke Branche. Die Vertreter sind sich sicher: Die Qualität der Betriebe ist trotz der Pandemie gestiegen. Auch die verschiedenen Ausbildungen im Tourismus werden vielfältiger und dadurch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer höher qualifiziert – das spürt der Gast. Eine bestmögliche Gästebetreuung ist nur mit entsprechendem Mitarbeiterbedarf möglich.
„Ganz besonders freuen wir uns über die hohe Rückkehrerquote nach der Aufhebung der Corona-Maßnahmen, denn das zeigt die Verbundenheit der Mitarbeiter zu den Betrieben“, betont Gastronomieobmann Rainer. Aufgrund der unsicheren Situation über viele Monate waren zahlreiche Arbeitnehmer in andere Branchen gewechselt, was den Fachkräftemangel im Tourismus weiter verschärft hat. Nun ist eine Trendumkehr zu beobachten.
Mit den steigenden Temperaturen steigen daher auch die Frühlingsgefühle bei allen Beteiligten: Die Unternehmer sehen endlich Licht am Ende des Tunnels, die Mitarbeiter freuen sich darauf, dass die Stabilität und Sicherheit ihrer Arbeitsplätze wieder zurückkommt und die Gäste können es kaum erwarten, in Tirol neue Energie zu tanken. „Mit unseren ausgezeichneten Mitarbeitern werden wir das Niveau weiter heben und unseren Ruf als Nummer 1 Destination in den Alpen ausbauen“, sind Mario Gerber und Alois Rainer überzeugt.


Die Sparte hat sich zu dieser Kampagne entschieden. Warum?
Weil es uns ein großes Anliegen ist, unseren Mitarbeitern „Danke“ zu sagen. Und zwar nicht nur persönlich, wir wollen das auch im ganzen Land plakatieren. Es sollen ruhig alle sehen, dass unsere Betriebe genau wissen, was sie an ihren treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben. Ohne sie würde gar nichts gehen.
Was hat sich für Beschäftigte im Tourismus in den letzten Jahren geändert?
Sehr viele Betriebe reagieren auf die Kritik vergangener Jahre. Sie bieten interessante Arbeitszeitmodelle, investieren in attraktive Mitarbeiterunterkünfte und kümmern sich um Aus- und Weiterbildung. Qualität gegenüber dem Gast setzt voraus, dass auch die Qualität gegenüber den Mitarbeitern passt.
Was wünschen Sie sich für die Mitarbeiter im Tiroler Tourismus?
Dass Corona endlich zu Ende geht. Und dass der Staat ihre Leistungen besser honoriert als bisher, indem die Lohnkosten gesenkt werden und den Mitarbeitern mehr Netto vom Brutto bleibt. Die Tourismuswirtschaft hat in den letzten beiden Jahren genug gelitten. Es ist nur fair, dass sich die erbrachten Leistungen für jeden Einzelnen auch wirklich lohnen.