

Die Firma Elektro Aschaber aus Kitzbühel nimmt die Weiterbildungsmöglichkeiten im Ausbildungsverbund für ihre Lehrlinge und deren Zukunft gerne in Anspruch.
Seit dem Jahr 1968 ist die Firma Aschaber Elektrotechnik in Kitzbühel um das Wohl ihrer Kunden bemüht. Ursprünglich in Brixen im Thale gegründet, ist das Unternehmen seit 2005 in der Gamsstadt angesiedelt. Die Firma zählt aktuell 45 Mitarbeiter, davon fünf Lehrlinge im Bereich Elektrotechnik. Die Lehrlingsausbildung liegt dem Unterländer Unternehmen sehr am Herzen, denn es wird immer schwerer, geeignete Fachkräfte zu finden: „Gerade im elektrotechnischen Bereich ist sehr viel Know-how erforderlich. Das „SMART Home“ ermöglicht dem Kunden maximalen Komfort und einfache Bedienbarkeit. Die Technik im Hintergrund ist allerdings äußerst komplex und erfordert fundierte Kenntnisse. Deshalb freuen wir uns immer, wenn wir einen Lehrling ausbilden und dieses Wissen weitergeben können“, erzählt Christine Aschaber über den eigenen Betrieb.
Motivieren und fördern
Die Lehrlingsausbildung wird im hauseigenen Unternehmen großgeschrieben und bestmöglich gefördert. Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen. „Technisch gesehen, ist es uns wichtig, alle Bereiche, die im Ausbildungsplan enthalten sind, auch in der Praxis abzudecken. So, dass unsere Lehrlinge alle Aufgabenstellungen der Elektroinstallation im Zuge der Errichtung eines Gebäudes kennenlernen – vom Betoneinlegen bis zum Komplettieren der Anlagen.“
Elektro Aschaber ermöglicht ihren Lehrlingen fortlaufende Ausbildungen. Von Lehrlingsausflügen in Partnerbetriebe über Schulungen und Teambuilding-Workshops. Regelmäßiges Feedback und die Überprüfung der Ausbildungsdokumentation sind in der dualen Ausbildung essenziell. „Durch regelmäßige Reflexion sollen eventuelle Schwächen bzw. Lücken erkannt und Lösungsvorschläge erarbeitet werden. Wir versuchen dann, durch passende interne oder externe Schulungen gegenzusteuern.“
Fürs Leben lernen
Um den Lehrlingen das nötige Können mit auf dem Weg geben zu können, wird von Aschaber Elektronik auch gerne der Ausbildungsverbund in Anspruch genommen. Hier können über die normale Lehrausbildung hinaus Kurse und Workshops für die Auszubildenden gebucht werden. „Zum einen geht es darum, als Unternehmen auch ein gutes Image zu erhalten, was die Lehrlingsausbildung anbelangt. Gerade im Bereich Elektrotechnik kämpft jedes Unternehmen darum, Lehrlinge zu erhalten. Wenn ich als angehender Lehrling aus mehreren Firmen auswählen kann, dann wähle ich das, bei dem ich weiß, hier passt sowohl die fachliche Ausbildung als auch der menschliche Part“, erklärt Lehrlingsausbilder André Hanf. „Zum anderen ist es wichtig, die einzelne Person zu stärken, einerseits durch Vermittlung von zusätzlichem Fachwissen, aber auch durch Erarbeitung von Persönlichkeitsthemen wie Konfliktlösung, Teamwork und vielem mehr. All diese Themen stärken jeden Einzelnen und sind im privaten und beruflichen Leben wichtig.“
Ausbildungsverbund
Betriebe arbeiten in der Lehrlingsausbildung zusammen oder holen sich Unterstützung von Bildungseinrichtungen. Ein Ausbildungsverbund bietet somit die Möglichkeit, die Ausbildungsqualität zu steigern und Lehrlingen Zusatzqualifikationen zu vermitteln. Durch entsprechende Förderungen können Weiterbildungsmaßnahmen im Ausbildungsverbund für jedes Unternehmen möglich gemacht werden: „Außerdem besteht nach Rücksprache mit dem Ausbildungsverbund auch die Möglichkeit, eigene, auf den konkreten Bedarf abgestimmte, Schulungsideen abseits des fertigen Programmes einzubringen. Diese Flexibilität, natürlich im professionellen Rahmen, finden wir sehr gut“, freut sich Christine Aschaber über die flexible Handhabung und kann diese nur jedem Unternehmen weiterempfehlen.
Weitere Informationen: Elektro Aschaber
Ja, sowohl verpflichtende als auch freiwillige Ausbildungsverbundmaßnahmen werden im Rahmen der Lehrbetriebsförderungen unterstützt. Die Förderhöhe beträgt bei verpflichtenden Ausbildungsmaßnahmen 100 Prozent der Kurskosten exkl. USt. (für Lehrbetriebe mit Standort Tirol) und bei freiwilligen Ausbildungsmaßnahmen und berufsbezogenen Zusatzausbildungen 75 % der Kurskosten exkl. USt. bis zu einer Gesamthöhe von 3.000 Euro pro Lehrling über die gesamte Ausbildungsperiode bei einem Lehrberechtigten. Bei zwischenbetrieblicher Ausbildung (= Maßnahme in einem anderen Betrieb oder einer Ausbildungseinrichtung) gilt zudem eine Höchstgrenze von 80 Euro pro Tag.